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Remote Viewer Projekttreffen 2011 – Ein ganz persönlicher Erfahrungsbericht

Hiermit möchte ich euch mal meine persönlichen Eindrücke des letzten Projekttreffens schildern. Da ich noch arbeiten musste, kam ich einen Tag nach Beginn an. Am vorigen Tag wurden schon Projekte auf Börsenkurse gemacht. Nach der Begrüßung und Orientierung im Haus ging es auch schon mit ersten Projekten los.

Zuerst war ich als Monitor für eines meiner Projekte tätig. Es ging darum, einen extravaganten Brunnen zu viewen, und ob dieser noch 30 Jahre in der Zukunft existieren würde. Meine beiden Viewer lieferten interessante Daten, die teils widersprüchlich waren, aber teils auch zueinander passten. Als Fazit scheint es so zu sein, das dort in 30 Jahren etwas anderes steht, und die Umgebung von mehr Natur- bzw. Erholungselementen umgeben ist, als heute. Was nun konkret anstelle des Brunnens zu sehen war, beschrieb ein Viewer als eine Art Experiment, welches von einem jungen Tüftler dort durchgeführt wurde, inkl. skeptischem Überwacher und einer Zuschauermenge. Die andere Viewerin beschrieb teilweise ähnliche Elemente, aber mit mehr Naturbezug, anderen Materialien und ohne Anzeichen für Personen im Umkreis.

Allerdings ist im Rahmen dieses Projektes auch eine Unachtsamkeit meinerseits passiert, denn ich steckte im meiner grenzenlosen Geistesungegenwart die Session des ersten Viewers mit in den Target-Umschlag, und ließ es so von der zweiten Viewerin abarbeiten. Es kann also nun nicht ausgeschlossen werden, das die zweite Session, durch die beiliegende erste Session “kontaminiert“ wurde. Also letztlich ein Projekt, welches noch weiterer Verifikation bedarf.

Nun neigte sich der Tag auch schon dem Ende zu, und wir gestalteten den Abend mit einem Essen im Husumer Hafen. Das Städchen bietet eine gemütliche, nautische Atmosphäre, welche mich stark an Küstenstädte in Zeeland an der niederländischen Nordsee erinnerte.

Nach der Rückkehr bewunderten wir noch den grandiosen Sternenhimmel (keine Spur von Lichtverschmutzung), und ließen den Abend dann in der sagenumwobenen “Bar am Ende des Universums“ ausklingen. Das hatte schon was vom Übergang in die “Twilight Zone“.

Das Highlight in der praktischen Arbeit: Projekttreffen

Anmerkungen von Jörg Lehmann

Wenn man Remote Viewer befragt, was eigentlich ihre schönsten Erlebnisse waren, so kommt neben einzelnen beeindruckenden Sessions auch heraus, dass die physikalische Begegnung mit anderen sehr geschätzt wird. Skype ist zwar schön, aber kein wirklicher Ersatz dafür. Der persönliche Austausch bei einem Bier oder Glas Wein, die anfassbare Erkenntnis, es gibt noch andere vernünftige Menschen, mit denen man normal reden kann, das ist für viele ein unvergessliches Erlebnis. Getoppt wird es eigentlich nur von einer gemeinsamen Projektarbeit. Aber wie kommt man schon einmal dazu? Aufgrund der geographischen Verstreutheit der einzelnen Viewer treffen viele nur zu Pfingsten auf andere Viewer, zum gemeinsamen Arbeiten zwischendurch schon garnicht.

Wer es versucht hat, wird es bestätigen: Projektarbeit zu organisieren, womöglich noch, wenn zehn oder mehr Viewer an einem Ort zusammenkommen sollen, ist ganz schön anstrengend. Man muss sie günstig unterbringen, die Verköstigung sicherstellen, die Projekte selbst überwachen, mehrere Viewing-Räume bereitstellen, und was es der nötigen Arbeiten dazu noch gibt ... wer soll das wann und wo organisieren? Nicht mal in Berlin klappt das.

Doch es gibt sie noch, die Projekttreffen. Das nächste wird von der RV-Akademie Anfang Oktober organisiert. Leider musste man erfahren, waren wenige Minuten nach Bekanntgabe schon alle Plätze besetzt, und wenn jemand aus plötzlich auftauchenden Terminüberschneidungen absagen musste, war sein Platz sofort vergeben. Keine Chance. Natürlich versprechen die Organisatoren, dass es weitere solcher Treffen geben wird, aber wann und wo, darüber ist noch kein Statement zu entlocken. Gut, dann erwarten wir aber wenigstens einen Bericht darüber, was zu diesem Treffen um den Tag der deutschen Einheit herum so alles erlebt und bearbeitet wurde. Und keine Ausflüchte! Kein Verkriechen im Elfenbeinturm, bitteschön!