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Interview mit einer Termite

von Andreas Meyer

termitenbauDas Wunderschöne an Remote Viewing ist, dass man alles viewen kann.  Verlorene Autoschlüssel, den optimalen Beruf, die Entwicklung des Börsenkurses, „geheime“ Militärstützpunkte, Sportereignisse, technische Entwicklungen, den Traumpartner, und was es nicht alles gibt… oder auch was es alles vielleicht gibt. Das Universum ist groß.

Beim Streifzug durch die Matrix erlebt man viel Wunderliches. Manchmal Begegnungen der sehr exquisiten Art.

So geschehen zu Beginn meiner RV-Ausbildung. Genauer gesagt, nach dem abgeschlossenen ersten Trainings-Block. Mit circa 30 Targets im Gepäck (Fotos mit Formulierung für Stufe 1-3 Anforderungen), begab ich mich zu meinem Ausbildungs-Kollegen. Der Arme machte schon die zweite Ausbildung mit mir durch, aber das nur am Rande. Wie hatten trotz unseres teilweise stressigen Arbeitsalltags einen Termin zum Üben gefunden, letztere macht ja bekanntlich den Meister. Nach herzlicher Umarmung, Begrüßungs-Kaffee und kurzem Informationsaustausch, breitete ich die Targetumschläge auf dem Wohnzimmerboden aus, sollte der Viewer wählen, mich interessierte alles. Das tat er auch. Die kurze Zeit der Vorbereitung des Viewers, nutzte ich um in den Umschlag zu linsen, und jauchzte innerlich freudvoll auf. War es doch eines meiner Lieblingsthemen, die Tierwelt: „Termitenhügel aus dem Blickwinkel der Aufnahme“. Und los ging’s.

Schon die Stufe 1 förderte interessantes zutage: blau, gelb, hell, rot, gelb, heiss, grau, rau, viel Energie, viel Kraft, viel Bewegung, schnell aber doch langsam. Die Beurteilung des Viewers: natürlich. AI neugierig. Super, dachte ich. Nochmal die Stufe 1: warm, Bewegung, Energie, gelb, lila, rosa, klein und schnell. Das erste AUL Maus war zwar schön, jedoch wie annähernd alle AUL’s nicht hilfreich, also rausstreichen! So weit, so gut. Die Eindrücke legten nahe, dass er „On Target“ war. Die Spannung stieg, aufgeregt wippte ich die Fussballen auf und ab.

All you need is love

ein Sessionbericht von Andreas Meyer

Seit alters her gibt es ein Thema, das die Menschheit in Atem hält. Gedichte wurden geschrieben, Epen verfasst. Gelehrte und Philosophen ließen sich über sie aus. Kriege wurden geführt, und manch einer schrieb ihr gar mystische Kräfte zu:  Die Liebe.
Die Frage damals ist dieselbe wie heute: Was ist Liebe? Ein Hirngespinst? Reine Phantasie? Produkt hormoneller Stoffwechselprozesse? Oder schlichtweg eine romantische Verklärung der Triebhaftigkeit, um den Evolutionsprozess zu sichern? Warum denn nicht mal die Matrix fragen, denkt sich da ein Remote Viewer.
Gesagt getan, und siehe da: Ziemlich schnell ging es um einen Prozess/ Verlauf oder „Plan“, der „keine Grenzen hat“, „unbewusst“ und auf „nahezu vorderster Optimierungsstufe“ läuft und „nicht zu kippen ist“. Ein „Ergebnis Milliarden kleinster Ereignisse“ für die „keine einzelne Person verantwortlich ist“, da es „natürlich entstand“ und das „kein Mensch aufhalten will“, da es ja „keinem weh tut“, es „jeder kriegen kann“, weil schließlich „genug für alle da ist“. „Wie ein Fluss durchs Land“ läuft das. Stabil und stetig „kein Sprung darin“. So „sicher wie Himmelsmechanik“ oder  „wie ein improvisiertes Musikstück höchster Harmonie“, in dem „jeder zum Konzert beiträgt“ und das „keinen Dirigenten“ hat . An dieser Stelle sei dem Viewer für die außerordentlich treffende und wunderschöne Beschreibung gedankt.
Doch was hat nun der Mensch damit zu tun? Auch diese Frage wurde schnell beantwortet.  Nicht viel. Wir sind natürlich „Teil davon“, wenn auch „unbedeutend“. „Gebraucht werden wir dafür nicht“. Wie „arrogant“ dies anzunehmen, obwohl „es schön ist, dass wir dabei sind“.

Also so ist das nun mit der Liebe, sagt die Matrix.

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